„Basis jeden Projektes ist der Respekt gegenüber den Menschen und der Natur sowie der Wille eine langfristige Partnerschaft aufzubauen. Nur so schaffen wir die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und haben die Chance auf eine bessere Zukunft.“
Andreas Christmann, Direktor Kaffeeeinkauf Tchibo
Projektziele und Aktivitäten
Einkommen verbessern und umweltfreundlicheren Anbau voranbringen
Die Erlöse der Kleinbauern verbessern, ihre Ernten steigern und den nachhaltigen Kaffeeanbau in der Nariño-Region voranbringen: Das waren die Ziele unseres Kolumbien-Projekts, das wir von 2013 bis 2017 mit lokalen Partnern durchgeführt haben.
Die Ergebnisse übertrafen alle Erwartungen.
Schrittweise auf einen umweltfreundlicheren Anbau umstellen
Unser Engagement im Südwesten des Landes basierte auf einem schrittweisen Prozess, an dem insgesamt 1.700 Farmerfamilien mit rund 8.500 Menschen teilgenommen haben. Neben intensiven Schulungen rund um Nachhaltigkeit und Umweltschutz umfasste das Projekt auch die Unterstützung der Kleinfarmer*innen, sich nach dem Rainforest-Alliance-Standard zertifizieren zu lassen. Im nächsten Schritt halfen wir dabei, die Ernten zu steigern und die Produktionskosten zu senken, damit die Farmer höhere Gewinne für ihren Kaffee erzielen können.
Projektmeilensteine
Projektstart
Zusammen mit unserem Partner Carcafe aus Kolumbien starten wir unser Projekt
600 Kaffeefarmer*innen
Über 600 Farmer nehmen an Trainings zu umweltschonendem Anbau und Anpassungen an den Klimawandel teilgenommen
Expansion
Die Trainings erfreuen sich großer Bebliebtheit, sodass bereits über 1.100 Kaffeefarmer teil des Projektes sind
Fokus auf die nächste Generation
Es werden neue Trainingseinheiten für jüngere Farmer*innen in das Projekt aufgenommen, an den mehr als 280 Framer*innen teilnehmen
Erfolgreiches Projektende
Mehr als 2.000 Farmer*innen, sowie 280 jüngere Farmer und über 580 Farmerinnen haben im Rahmen des Projektes ihren Kaffeeanbau nachhaltiger und umweltfreundlicher gestaltet
Erfolgreicher Abschluss
Die gemeinsame Arbeit hat sich mehr als gelohnt: Das Einkommen der Farmerfamilien konnte im Schnitt fast verdreifacht werden. Zusätzlich stieg die Produktivität um sage und schreibe 75,5 %. Außerdem wurden im Rahmen des Projekts mehr als 14.000 Bäume gepflanzt. Die Bäume dienen als Schattenspender und schützen so die Böden vor dem Austrocknen und vor Erosion. Auch konnten 262 Familien ihre Häuser mit treibstoffsparenden Öfen ausstatten, was ihrer Gesundheit zugute kommt.